Eingewachsene Haare und wie Sugaring helfen kann

Wenn man es auf sich nimmt und Körperhaare entfernt, hat man meistens eine genaue Vorstellung des Endbildes: glatte weiche Haut, am besten über einen längeren Zeitraum. Doch die Realtität sieht leider nicht immer so aus. Jeder hatte schon damit zu kämpfen: unangenehme Hautreaktionen, die mitunter jucken oder schmerzen. Allgemein werden alle unangenehmen Reizungen des Hautbildes im Zusammenhang mit der Rasur als Rasurbrand bezeichnet. Aber auch andere Formen der Haarentfernung können ähnliche unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen.

Eine besonders lästige Form dessen sind eingewachsene Haare. Im Folgenden soll erklärt werden, was eingewachsene Haare überhaupt sind, wie sie entstehen, wie man sie loswird und wie man sie von Anfang an verhindern kann. So können Sie endlich die makellose Haut erreichen, die sie sich von ihrer Haarentfernung versprechen.

Was sind eingewachsene Haare?

Eingewachsene Haare können häufig einige Tage nach der Haarentfernung beobachtet werden. Ursache sind die nachwachsende Haare, deren Haarkanal in irgendeiner Form blockiert wird. Statt gerade aus der Haut zu wachsen, bleiben die Haare unter der Haut und wachsen dort ein. Dies führt zu schmerzhaften Entzündungen, die sich in kleinen Pickeln äußern, die zudem auch noch unschön aussehen.

Ein besonders hohes Risiko für ein eingewachsenes Haar haben Zonen, wo die Haut dünner und weicher ist, wie im Intimbereich oder in den Achseln. Aber auch an den Beinen treten häufig eingewachsene Haare auf, was an der Reibung von zu engen Hosen liegen kann. Auch die empfindliche Haut im Gesicht ist anfällig für eingewachsene Haare. Grundsätzlich können sie jedoch an allen Körperstellen auftreten.

Wie eingewachsene Haare entstehen – häufige Probleme und Fehler

Grundsätzlich kann das Problem unterschiedliche Ursachen haben. Verschiedene Faktoren können dazu beitragen. Zum Beispiel kann Reibung durch zu enge Kleidung dazu führen, dass Haare unter der Haut wachsen. Auch kann ein verstopfter Haarkanal, durch Hautschuppen oder Talk, zu der Bildung führen.  Ein nicht beeinflussbarer Einflussfaktor ist auch unsere individuelle Haarbeschaffenheit. Wer dickes, krauses Haar hat ist leider anfälliger für eingewachsene Haare.

Was kann man gegen eingewachsene Haare tun?

Wie bereits festgestellt sind die durch eingewachsenen Haaren entstehende Rötungen und Schwellungen nicht nur optisch unschön, sondern können durch die Entzündung miteinander sehr schmerzhaft sein. Es gibt verschiedene Methoden zur Vorbeugung des Problem, doch manchmal kann ein eingewachsenes Haar auch auftreten, wenn man auch alles richtig gemacht hat. In diesem Fall braucht man nicht verzweifeln, da man das Problem relativ simpel wieder loswerden kann.

Eingewachsene Haare loswerden

Wenn sich ein Haar erstmal in die Haut einwächst, kommt es selten vor, dass sich das Problem von selbst behebt. Deshalb ist es besser es direkt zu behandeln. Ansonsten kann es dazu kommen, dass das Haar immer weiter in die Haut wächst und sich einrollt, was mitunter zu Abszessen und Narben führen kann. Dem kann man jedoch einfach entgegen wirken:

Kühlen

Um unangenehmen Rötungen und Schwellungen entgegen zu wirken, kann man die betroffene Stelle mit kalten Kompressen kühlen. Dies hilft bei Schmerzen und Juckreiz. Es müssen jedoch weitere Schritte vorgenommen werden, um das eingewachsene Haare loszuwerden.

Peelen

Versuche es dafür zuerst mit einem sanften Peeling, dies bringt das eingewachsene Haare an die Oberfläche der Haut und kann mitunter schon reichen, um das Problem zu lösen.
Auch Cremes mit Salicylsäure können eingewachsene Haare lösen. Die Säure wirkt als chemisches Peeling. Das heißt, dass sie dazu führt, dass alte, abgestorbene Hautschüppchen entfernt werden. So kann das Haar ebenfalls an die Oberfläche gelangen.

Manuelle Entfernung

Haben die beiden vorherigen Methoden nicht funktioniert, kannst du versuchen das Haar vorsichtig selbst freizulegen. Verwende dabei eine vorher sterilisierte Nadel oder eine Pinzette und geh extrem vorsichtig vor.

Wenn du das Haar freigelegt hast, zieh es nicht heraus und lass der Haut Zeit zu heilen. Von der Haarentfernung an dieser Stelle sollte erstmal abgesehen werden, bis die Haut vollständig geheilt ist und alle Rötungen und Schwellungen zurück gegangen sind. Sollte dies nach einigen Tagen nicht passieren oder wenn sich die Entzündung sogar verschlimmert, suche auf jeden Fall einen Hautarzt auf.
Auch wenn das Haar von Anfang an stark entzündet ist und nicht von Dir entfernt werden kann, suche ärztlichen Rat auf.

Eingewachsene Haare verhindern

Wichtig um eingewachsen Haare zu verhindern ist die Haut schonend zu behandeln. Besonders an Stellen, wo sie besonders empfindlich ist, wie dem Intimbereich und den Achseln. So können die unangenehmen Einwachsungen verhindert werden.

Gängige Haarentfernungsmethoden sind die Rasur, Epilation und Waxing. Mit dem Sugaring bietet sich eine vierte Methode, die nicht nur die Haut, sondern auch die Umwelt schont.

Rasur

Bei der Rasur werden die Haare nicht komplett entfernt, sondern nur die über der Haut liegenden Haare gekürzt. Dadurch ist die Methode leider auch relativ anfällig für einwachsende Haare, da die nachwachsenden Haaren eher unter der Haut bleiben. Aber auch für diese Methode ist es möglich dies zu verhindern. Dafür sollte man folgendes beachten:

  • Verwendung einer scharfen Klinge
  • Verwendung eines Rasierschaums
  • Rasieren in Wuchsrichtung

Epilation

Im Gegensatz zur Rasur, werden hier die Haare  mitsamt Wurzel entfernt. Dafür werden meistens elektrische Epiliergeräte verwendet. Dadurch, dass die Haare komplett entfernt sind, brauchen die Haare länger nachzuwachsen, was langfristig zu glatter Haut und weniger eingewachsenen Haaren führt. Dennoch können auch hier die Haarwurzeln beschädigt werden, sodass die Haare schief nachwachsen.

Waxing

Genau wie beim Epilieren, werden auch beim Waxing die Haare mitsamt Wurzeln entfernt. Dies bringt ebenso längere glatte Haut und weniger eingewachsene Haare mit sich. Waxing wird jedoch mitunter als Schmerzhaft empfunden und das Risiko eingewachsener Haare ist nicht ganz aufgehoben.

Sugaring

Sugaring funktioniert ähnlich wie Waxing, ist dabei jedoch deutlich hautschonender als gängige Wachsstreifen. Wie bei den beiden vorhergehenden Methoden werden die Haare hier mitsamt der Wurzel entfernt. Verwendet wird dafür eine spezielle Zuckerpaste, die auf die Haut aufgetragen wird und dann mitsamt der Haare mit einem Ruck abgezogen wird. Wie die anderen gängigen Methoden eignet sich die Methode für alle Körperstellen und auch besonders in der Bikinizone. Weitere Infos dazu finden sie hier.

Der richtige Ablauf zur Vermeidung von eingewachsenen Haaren

  1. Vorbereitung: Um eingewachsene Haare zu vermeiden ist besonders entscheidend, was man vor der Rasur tut. Zuerst sollten mit einem warmen Bad oder Dusche die Poren geöffnet werden. Mit einem Peeling können abgestorbene Hautschuppen und Talk entfernt werden.
  2. Währenddessen: Gehe immer vorsichtig und mit genug Zeit an die Haarentfernung heran. Ruppige Behandlung der Haut kann grundsätzlich zu Hautirritationen und eingewachsenen Haaren führen. Arbeite bei deiner Haarentfernung immer mit der Haarwuchsrichtung. Wenn du einen Rasierer nutzt, geh sicher, dass die Klinge noch scharf ist und nutze zum Beispiel einen Rasierschaum, damit die Klingen sanft über die Haut gleiten können.
  3. Danach: Nach der Haarentfernung ist die weitere Pflege der Haut sehr wichtig. Um eingewachsene Haare zu vermeiden, sollte man die Haut unmittelbar danach mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme oder Lotion einreiben. Wenn möglich kann man auch versuchen auf zu enge Hosen zu verzichten, damit die Reibung nicht zur Bildung neuer Irritationen führt.

Mögliche Produkte die helfen können

Unser Shop ist auf eine sanfte, schonende Haarentfernung spezialisiert. Hier finden Sie alles, was Sie für ihre Haarentfernung und Nachbehandlung benötigen. Im Folgenden haben wir einige Produkte zusammengestellt, die ihnen bei eingewachsenen Haaren helfen können.

depileve-folisan
depilève-folisan

Die Depilève Folisan Lotion eignet sich hervorragend zur Behandlung von eingewachsenen Haaren und Rasurbrand. Sie enthält Salicylsäure, welche einen Peelingeffekt hat, durch den abgestorbene Haut entfernt wird. Die Haut kann sich so regenerieren. Das eingewachsene Haar kann nun an die Hautoberfläche treten. Insgesamt macht die Lotion ein weiches, schönes Hautbild.

ItalWax Active Paste

Auch diese Creme, die ItalWax Active Paste, eignet sich zur Behandlung von eingewachsenen Haaren. Sie enthält ebenfalls Salicylsäure sowie weitere pflegende Inhaltsstoffe, die zur Pflege der Haut und Hemmung von Entzündungen beitragen. Abgestorbene Hautzellen werden so sanft entfernt. Die Paste wird etwa eine Woche lang zwei Mal am Tag auf das eingewachsene Haar aufgetragen.

orientalischer-peelinghandschuh
Orientalischer Peeling Handschuh

Der Peeling Handschuh kann vor und zwischen Haarentfernungen angewendet werden. Durch ein regelmäßiges Peeling verhindert man, dass sich abgestorbene Hautschüppchen aufbauen und vermeidet somit eingewachsene Haare.

Großes Pflege-Set eingewachsene Haare

Wer auf Nummer sicher gehen will, ist mit diesem großen Pflege-Set richtig aufgehoben. Es enthält alles, was zur Nachbehandlung aber auch Vorbeugung von eingewachsenen Haaren verwendet werden kann.

Pflege-Set
Kleines Pflege-Set eingewachsene Haare

Das kleine Pflege-Set hat all die wichtigsten Inhalte zur Vermeidung und Behandlung von eingewachsenen Haaren.

Kommentar verfassen

Warenkorb
Nach oben scrollen